Kinderhack

Eine Weihnachts-Wunschliste darf Unendlichkeiten lang sein

Auf der Wunschliste meines vierjährigen kleinen Meisters für Weihnachten? Folgendes:

Weihnachts-Wunschliste
Die erste Seite der Weihnachts-Wunschliste des kleinen Meisters
  • Krankenwagen mit Liege mit Rädern
  • Piratenschiff
  • Geisterfängerwagen
  • Patrol: Großes Flugding, das John (aus der Kita) auch hat (oder ein anderes)
  • Lloyd mit Helm
  • Lego-Batman und Batmobil
  • Eislaser (oder hieß das Superlaser?) von Topagents und alle Schiffe mit allen Figuren oder (Achtung, Anflug von Bescheidenheit!) nur das ganz große Schiff
  • Der große Jet von Superwings
  • Jay Motorrad: kann sich in Flugzeug verwandeln
  • Cole Wagen: Flugzeug
  • Power Rangers: Wache und Figuren (die haben echt eine Wache?)
  • Drache von Power Rangers
  • Alles von PJ Mask
  • Zane Wagen: Flugzeug
  • Schurkenset (What? Was soll das sein? Ich glaube, ich kann hier meine eigene Schrift nicht mehr lesen)
  • Schlangenroboter
  • Rüstfahrzeug
  • Popo (An dieser Stelle hat unser Sohn wohl erkannt, dass wir alles ohne Rückfragen niederschreiben, was er sagt)
  • Ninjago: schwarzes großes Flugzeug
  • Star Wars: Lukes Landspeeder
  • Ninjago: großes graues Krakending


Zu lang? Wer das denkt, verwechselt die Wunschliste wohl mit einer Kaufliste. Leute! Sagt den kleinen Materialisten nicht, sie hätten schon genügend gewünscht und jetzt sei aber mal Schluss. Herrgott nochmal: Schreibt die Wünsche eurer Kinder auf, alle! Es sind nur Wünsche, und die wollen und sollen und müssen gehört werden! Jeder einzelne. Mit der Wunschliste zeigt ihr euren Kindern, wie ernst ihr sie und ihre Welt nehmt.

Angst, dass es nachher eine riesige Diskussion gibt, darüber, dass ihr das alles versprochen hättet? Passiert nicht, wenn ihr vorab sagt, dass von der Wunschliste ganz am Ende eine Auswahl getroffen werden muss. Bei jedem neuen Wunsch reicht dann der kurze Hinweis: „Lass es uns auf die Wunschliste schreiben!“ Und dann wird schnell mitgeschrieben. Nicht unbedingt in Sonntagsschrift, aber zumindest sollte man die eigene Schrift hinterher wieder erkennen können (siehe „Schurkenset“).

Immer noch Befürchtungen?

Kein Grund: Die obige Wunschliste ist vom letzten Jahr aus der Zeit vor Weihnachten. Der Kleine Meister ist jetzt bereits fünfeinhalb. Lasst mich mal schauen… Welche Dinge besitzen wir davon heutzutage? Ach ja! Folgendes:

Ein Piratenschiff.

1 thought on “Eine Weihnachts-Wunschliste darf Unendlichkeiten lang sein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert