Kinder und Einschlafen, eine neverending story, die uns Eltern mürbe macht. Und in vielen Familien wächst mit jedem Zubettbringen die Überzeugung, dass man der zum Leid gewordenen Abendsituation verdammt noch mal nicht entkommen kann: Nur ein Elternteil darf das Kind ins Schlafzimmer tragen, bei dem oder der anderen gibt es Geschrei. Muss das so sein? Kann man das nicht aktiv ändern?
Schlafentzug ist eine anerkannte Foltermethode. Eltern wissen, wie sich das anfühlt. Deswegen habe ich entschieden: Ich hole mir erholsamen Schlaf zurück!
Stillen funktioniert nicht immer. Auf meine schlappe Milchquelle reagierten meine beiden im Abstand von vier Jahren geborenen Kinder durchaus unterschiedlich. Und auch ich selbst bin das Still-Problem beide Male anders angegangen. Am Ende aber griff ich in beiden Fällen zur Pulle. Weil ich’s konnte. Weil das nun wirklich jede Mutter kann. Flasche auf, Wasser rein, Mikrowelle an, Pulver rein, Schütteln, fertig. Und es war das Beste! Für meine Babys und für mich.
Oder nicht? Wenn du jetzt innerlich aufgeschrien hast, dann befindest oder befandest du dich wohl nie in einem derartigen Still-Limbus wie die Frauen, deren Brüste sich zu euren Brüsten verhalten, wie ein kleines Rinnsal in der Sahara zu einem Sturzbach im Allgäu.
Leute! Sagt den kleinen Materialisten nicht, sie hätten schon genügend gewünscht und jetzt sei aber mal Schluss. Schreibt die Wünsche eurer Kinder auf, alle! Mit der Wunschliste zeigt ihr ihnen, wie ernst ihr sie und ihre Welt nehmt.
Früher hatten wir Kinder Kassetten und Kassettenrekorder, heute haben wir Spotify und MP3. Aber wo ist bitte nun die handliche, tragbare Hörspiel-Box für Kinder mit Spotify-Anbindung?
